Zu Beginn kommen wir zur Ruhe. Hören wir auf die Kirchenglocken. Der vertraute Klang lädt uns zum Gebet ein.
Wir entzünden eine Kerze, denn wir wissen: Auch hier und heute sind wir eingeladen und getragen von Gott dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wir lesen in der Bibel, gerne auch vers- bzw. satzweise reihum. Das Evangelium für diesen Sonntag findet sich bei bei Lukas, Kapitel 8.
4 Als nun eine große Menge beieinander war und sie aus jeder Stadt zu ihm eilten, sprach er durch ein Gleichnis:
5 Es ging ein Sämann aus zu säen seinen Samen. Und indem er säte, fiel einiges an den Weg und wurde zertreten, und die Vögel unter dem Himmel fraßen's auf.
6 Und anderes fiel auf den Fels; und als es aufging, verdorrte es, weil es keine Feuchtigkeit hatte.
7 Und anderes fiel mitten unter die Dornen; und die Dornen gingen mit auf und erstickten's.
8 Und anderes fiel auf das gute Land; und es ging auf und trug hundertfach Frucht. Da er das sagte, rief er: Wer Ohren hat zu hören, der höre!
9 Es fragten ihn aber seine Jünger, was dies Gleichnis bedeute.
10 Er aber sprach: Euch ist's gegeben, zu wissen die Geheimnisse des Reiches Gottes, den andern aber ist's gegeben in Gleichnissen, dass sie es sehen und doch nicht sehen und hören und nicht verstehen.
11 Das ist aber das Gleichnis: Der Same ist das Wort Gottes.
12 Die aber an dem Weg, das sind die, die es hören; danach kommt der Teufel und nimmt das Wort von ihrem Herzen, damit sie nicht glauben und selig werden.
13 Die aber auf dem Fels sind die: Wenn sie es hören, nehmen sie das Wort mit Freuden an. Sie haben aber keine Wurzel; eine Zeit lang glauben sie, und zu der Zeit der Anfechtung fallen sie ab.
14 Was aber unter die Dornen fiel, sind die, die es hören und gehen hin und ersticken unter den Sorgen, dem Reichtum und den Freuden des Lebens und bringen keine Frucht zur Reife.
15 Das aber auf dem guten Land sind die, die das Wort hören und behalten in einem feinen, guten Herzen und bringen Frucht in Geduld.
Gerne können wir nun das Glaubensbekenntnis sprechen. Es verbindet uns – wie wir immer sagen – mit Christen aller Zeiten, aller Länder und aller Konfessionen.
Pfarrer Arne Langbein lädt ein zum Zuhören mit Gedanken zum Monatsspruch aus Lukas 10, Vers 20.
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In einem Moment der Stille oder gern auch laut ausgesprochen beten wir für die, die uns wichtig und wertvoll sind.
Wir beten das Vaterunser, auch dieses verbindet uns über alle aktuell nötigen Entfernungen hinweg, miteinander und mit Gott.
Wir stellen uns unter Gottes Segen, das dürfen und das können wir auch ohne Pfarrer oder Diakon! Feiern wir gemeinsam, dann sprechen wir uns mit Namen an und sagen: „Gott segne dich, (Name)“. Feiern wir allein, dann dürfen wir uns selbst umarmen und uns selbst zusprechen: „Gott segne mich.“
Amen! Und – ja, ganz sicher: So wird es sein!
Gott behüte uns alle, bis wir, so Gott will, bald wieder gemeinsam feiern können!
Diesen Monat haben wir ein relativ unbekanntes Lied ausgesucht - "Gott hat das erste Wort", Nummer 199 im Evangelischen Gesangbuch. Herzliche Einladung zum Zuhören, Entdecken und Mitsingen zusammen mit Florian Sorgenfrei an der Orgel.
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- Gott hat das erste Wort. Es schuf aus Nichts die Welten
und wird allmächtig gelten und gehn von Ort zu Ort. - Gott hat das erste Wort. Eh wir zum Leben kamen,
rief er uns schon mit Namen und ruft uns fort und fort. - Gott hat das letzte Wort, das Wort in dem Gerichte
am Ziel der Weltgeschichte, dann an der Zeiten Bord. - Gott hat das letzte Wort. Er wird es neu uns sagen
dereinst nach diesen Tagen im ewgen Lichte dort. - Gott steht am Anbeginn, und er wird alles enden.
In seinen starken Händen liegt Ursprung, Ziel und Sinn.
Text: Markus Jenny 1970 nach dem niederländischen »God heeft het eerste woord« von Jan Wit 1965. Melodie: Gerard Kremer (1959) 1965