Zu Beginn kommen wir zur Ruhe. Hören wir auf die Kirchenglocken. Der vertraute Klang lädt uns zum Gebet ein.
Wir entzünden eine Kerze, denn wir wissen: Auch hier und heute sind wir eingeladen und getragen von Gott dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wir lesen in der Bibel, gerne auch vers- bzw. satzweise reihum. Das Evangelium für diesen Sonntag steht bei Lukas, Kapitel 16.
Vom reichen Mann und armen Lazarus
19 Es war aber ein reicher Mann, der kleidete sich in Purpur und kostbares Leinen und lebte alle Tage herrlich und in Freuden.
20 Ein Armer aber mit Namen Lazarus lag vor seiner Tür, der war voll von Geschwüren
21 und begehrte sich zu sättigen von dem, was von des Reichen Tisch fiel, doch kamen die Hunde und leckten an seinen Geschwüren.
22 Es begab sich aber, dass der Arme starb, und er wurde von den Engeln getragen in Abrahams Schoß. Der Reiche aber starb auch und wurde begraben.
23 Als er nun in der Hölle war, hob er seine Augen auf in seiner Qual und sah Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß.
24 Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende Lazarus, damit er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und kühle meine Zunge; denn ich leide Pein in dieser Flamme.
25 Abraham aber sprach: Gedenke, Kind, dass du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben, Lazarus dagegen hat Böses empfangen; nun wird er hier getröstet, du aber leidest Pein.
26 Und in all dem besteht zwischen uns und euch eine große Kluft, dass niemand, der von hier zu euch hinüberwill, dorthin kommen kann und auch niemand von dort zu uns herüber.
27 Da sprach er: So bitte ich dich, Vater, dass du ihn sendest in meines Vaters Haus;
28 denn ich habe noch fünf Brüder, die soll er warnen, damit sie nicht auch kommen an diesen Ort der Qual.
29 Abraham aber sprach: Sie haben Mose und die Propheten; die sollen sie hören.
30 Er aber sprach: Nein, Vater Abraham, sondern wenn einer von den Toten zu ihnen ginge, so würden sie Buße tun.
31 Er sprach zu ihm: Hören sie Mose und die Propheten nicht, so werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn jemand von den Toten auferstünde.
Gerne können wir nun das Glaubensbekenntnis sprechen. Es verbindet uns – wie wir immer sagen – mit Christen aller Zeiten, aller Länder und aller Konfessionen.
Pfarrer Arne Langbein lädt ein zum Zuhören mit Gedanken zum Monatsspruch aus der Apostelgeschichte.
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In einem Moment der Stille oder gern auch laut ausgesprochen beten wir für die, die uns wichtig und wertvoll sind.
Wir beten das Vaterunser, auch dieses verbindet uns über alle aktuell nötigen Entfernungen hinweg, miteinander und mit Gott.
Wir stellen uns unter Gottes Segen, das dürfen und das können wir auch ohne Pfarrer oder Diakon! Feiern wir gemeinsam, dann sprechen wir uns mit Namen an und sagen: „Gott segne dich, (Name)“. Feiern wir allein, dann dürfen wir uns selbst umarmen und uns selbst zusprechen: „Gott segne mich.“
Amen! Und – ja, ganz sicher: So wird es sein!
Gott behüte uns alle, bis wir, so Gott will, bald wieder gemeinsam feiern können!
Gemeinsam mit Florian Sorgenfrei an der Orgel singen Lied 650 - Liebe ist nicht nur ein Wort.
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- Liebe ist nicht nur ein Wort, Liebe, das sind Worte und Taten.
Als Zeichen der Liebe ist Jesus geboren, als Zeichen der Liebe für diese Welt.
- Freiheit ist nicht nur ein Wort, Freiheit, das sind Worte und Taten.
Als Zeichen der Freiheit ist Jesus gestorben, als Zeichen der Freiheit für diese Welt.
- Hoffnung ist nicht nur ein Wort, Hoffnung, das sind Worte und Taten.
Als Zeichen der Hoffnung ist Jesus lebendig, als Zeichen der Hoffnung für diese Welt.
Text: Eckart Bücken 1973
Melodie: Gerd Geerken 1973