Zu Beginn kommen wir zur Ruhe. Hören wir auf die Kirchenglocken. Der vertraute Klang lädt uns zum Gebet ein.
Wir entzünden eine Kerze, denn wir wissen: Auch hier und heute sind wir eingeladen und getragen von Gott dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wir lesen in der Bibel, gerne auch vers- bzw. satzweise reihum. Das Evangelium für diesen Sonntag steht bei Lukas im Kapitel 19.
37 Und als er schon nahe am Abhang des Ölbergs war, fing die ganze Menge der Jünger an, mit Freuden Gott zu loben mit lauter Stimme über alle Taten, die sie gesehen hatten,
38 und sprachen: Gelobt sei, der da kommt, der König, in dem Namen des Herrn! Friede sei im Himmel und Ehre in der Höhe!
39 Und einige von den Pharisäern in der Menge sprachen zu ihm: Meister, weise doch deine Jünger zurecht!
40 Er antwortete und sprach: Ich sage euch: Wenn diese schweigen werden, so werden die Steine schreien.
Gerne können wir nun das Glaubensbekenntnis sprechen. Es verbindet uns – wie wir immer sagen – mit Christen aller Zeiten, aller Länder und aller Konfessionen.
Pfarrer Arne Langbein lädt ein zum Zuhören mit Gedanken zum Monatsspruch aus Sprüche 31, Vers 8.
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In einem Moment der Stille oder gern auch laut ausgesprochen beten wir für die, die uns wichtig und wertvoll sind.
Wir beten das Vaterunser, auch dieses verbindet uns über alle aktuell nötigen Entfernungen hinweg, miteinander und mit Gott.
Wir stellen uns unter Gottes Segen, das dürfen und das können wir auch ohne Pfarrer oder Diakon! Feiern wir gemeinsam, dann sprechen wir uns mit Namen an und sagen: „Gott segne dich, (Name)“. Feiern wir allein, dann dürfen wir uns selbst umarmen und uns selbst zusprechen: „Gott segne mich.“
Amen! Und – ja, ganz sicher: So wird es sein!
Gott behüte uns alle, bis wir, so Gott will, bald wieder gemeinsam feiern können!
Du meine Seele singe ... das wollen wir nun gemeinsam mit Florian Sorgenfrei an der Orgel tun. Wir singen aus dem Gesangbuch Lied 302 "Du meine Seele singe"!
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- Du meine Seele, singe, wohlauf und singe schön
Dem, welchem alle Dinge zu Dienst und Willen stehn.
Ich will den Herren droben hier preisen auf der Erd;
Ich will ihn herzlich loben, solang ich leben werd.
- Wohl dem, der einzig schauet nach Jakobs Gott und Heil!
Wer dem sich anvertrauet, der hat das beste Teil,
Das höchste Gut erlesen, den schönsten Schatz geliebt;
Sein Herz und ganzes Wesen bleibt ewig unbetrübt.
- Hier sind die starken Kräfte, die unerschöpfte Macht;
Das weisen die Geschäfte, die seine Hand gemacht:
Der Himmel und die Erde mit ihrem ganzen Heer,
Der Fisch unzähl'ge Herde im großen wilden Meer.
Text: Paul Gerhardt (1653)
Melodie: Johann Georg Ebeling (1666)