In bewährter Weise hatte Marianne Brand zusammen mit ihrem Team für den Schwandorfer Seniorenkreis unserer Kirchengemeinde einen ganztägigen Sommerausflug vorbereitet. Neben den Mitgliedern des Seniorenkreises machten sich auch andere reiselustige Frauen und Männer mit dem Bus auf die Fahrt in Richtung Bayerischer Wald. Auch Pfarrer Klaus JF Stolz, Pfarrer Alfredo Malikoski und Religionspädgoge Marvin Heimpel waren mit von der Partie.
Am Steinbruchsee inmitten eines Wildgeheges machte der große Reisebus seinen ersten Halt. Im idyllisch gelegenen Gasthaus gab es die verschiedensten Gerichte zum Mittagessen. Gut genährt und gut gelaunt fuhr man dann weiter nach Furth im Wald, wo der Drache in seiner Höhle schon auf die Schwandorfer wartete. Die Ausstellung rund um die verschiedenen Drachen des Further Drachenstichs im Laufe der Geschichte war nur der Auftakt für die beeindruckende Vorführung des Further Drachens, der im Mittelpunkt des ältesten Volksschauspieles der Welt steht.
In kurzweiliger Weise erfuhr die Reisegruppe nicht nur interessante Details über die Technik des größten vierbeinigen Schreitroboters der Welt. Während der einstündigen Vorführung des Drachens konnte man „Fanny“ brüllen hören und natürlich rauchte es auch ordentlich aus dem Drachenmaul, bevor er so richtig Feuer spuckte.
Besonders Mutige - allen voran natürlich die Seniorenkreisleiterinnen Marianne Brand und Gisela Pöhlmann - wagten sich dann für einen Schnappschuss ganz nah an das Ungeheuer heran.
Dann ging es noch ein Stück weiter in den Bayerischen Wald hinein. In Miltach direkt am Bahnhof war für die Reisegruppe ein ganzer Eisenbahnwaggon reserviert, in dem so manche Köstlichkeit beim Kaffee verkostet wurde. Das originelle Bahnhofscafé hat einen originalen Bundesbahnwaggon zum großzügigen Speisewagen ausgebaut, der ausschließlich am Miltacher Bahnhof hält.
Eine letzte Einkehr wurde dann in der Chamer Erlöserkirche gehalten. Die zukünftige Dekanin Frau Ulrike Dittmar des neu entstehenden Großdekanats Cham-Weiden-Sulzbach Rosenberg freute sich sehr über den Besuch. Mit einer stimmungsvollen Andacht und ihren Gedanken zu Psalm 84 - „Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses“ - ermutigte die Dekanin, auch weiterhin in unseren Kirchen und Kirchengemeinden geistliche Heimat zu suchen und zu finden.
Mit vielen Eindrücken traten alle dann gut gelaunt die Rückfahrt nach Schwandorf an und waren sich einig: Wir freuen uns schon auf die nächsten Veranstaltungen des Seniorenkreises.
Darauf muss man auch gar nicht lange warten, denn am 9. Juli wird Sommerfest gefeiert - in diesem Jahr schon deshalb etwas besonderes, weil der Seniorenkreis beim Sommerfest auch auf sein 40-jähriges Bestehen blicken kann.
Klaus JF Stolz